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Wanderweg 5. Tenteniguada - Valsequillo

Ausgangspunkt:
Tenteniguada Höhe: 801 m
Anklunftspunkt:
Valsequillo Höhe: 538 m
Länge insgesamt 3060 m
Gehzeit: 50-60 Minuten
Richtung der Route: W-O
Höhenunterschiednetto 237 m
Schwierigkeit Gering

 

Diese Route war kulturell und ethnographisch sehr bedeutend, da sie früher die wichtigste Verkehrsverbindung zwischen den beiden hauptsächlichen Ortschaften der Gemeinde war. Wenn wir nur ein wenig hinsehen können wir es an dem Pflasterbelag des Wanderwegs hinunter zum Talbecken der Schlucht Tenteniguada feststellen, eine ausgezeichnete Arbeit der Einheimischen, der außerdem noch sehr gut erhalten ist. Die Bevölkerung der Ortschaften gab diesem Weg zwei Namen, die auf vergangene Zeiten hinweisen: „Weg der Häuser“ oder „Weg der Ärzte“.

Die Route beginnt am Punkt: P0 Anfang über eine asphaltierte Piste durch den Ortskern von Tenteniguada. Diese Route ist das Szenarium des „Mandelblütenfestes“, das jedes Jahr stattfindet. Nach 250 m kommen wir zur Kirche San Juan Bautista (Foto F2) und dem gleichnamigen Platz, Punkt: P1 Plaza de San Juan. Hier wird am 24. Juni das Fest des Schutzpatrons gefeiert. Die Kirche stammt aus den Anfängen des XX Jahrhunderts: Im Jahre 1917 weihte sie Bischof Marquina am Fest des Hl. Johannes ein. Das interessanteste der Kirche ist ein als „San Juan el Chico“ bekanntes Gemälde der kastilischen Schule aus dem XVI Jahrhundert, das Johannes den Täufer als Kind darstellt.

Wir verlassen die Ortschaft beobachten nach 260 m aus der Höhe eines Landwirtschaftsgebiets die Schlucht Tenteniguada, Punkt: P2 Palmenhain Tenteniguada mit dem Krater Caldera Tenteniguada. Dieser Palmenhain aus Kanarischen Dattelpalmen (Phoenix Canariensis) ist ein typisches Beispiel für diese thermophile Ebene, in der auch wilde Ölbäume (Olea europea cerasiformis) zu finden sind; im Februar schmücken die ebenso in großer Menge vorhandenen Mandelbäume (Prunus amygdalis) die Landschaft mit ihrer Blütenpracht.

Nach weiteren 550 finden wir am Ende dieses Abschnitts mehrere Bauernhöfe mit ethnographisch sehr wertvollen Bauten. Diese Gegend in der Nähe der Bauernhöfe ist bekannt als „El Lindón”, Punkt: P3 Bauernhof El Lindón.

Nach weiteren 300m auf dem Asphaltweg kommen wir rechts auf einen Wanderweg zum Talbecken der Schlucht Tenteniguada, Punkt: P4 Wanderweg, (Foto F1) hinunter zum Talbett der Schlucht Tenteniguada.
Am Anfang dieses Abschnitts sehen wir einen großen Teil der geologischen Formationen von Valsequillo wie die phonolitische Felsspitze des Berges El Helechal vom Ende des Zyklus des Roque Nublo und man glaubt, dass sich hier eine Kultstätte der Ureinwohner befand; gleich daneben ist ein kleiner Vulkankessel – La Caldereta – der bei einer jüngeren Eruption entstand.
Die Route verläuft am Rand der Schlucht weiter, wo wir endemische Pflanzen wie den kanarischen Zierstrauch (Asparagus plocamoides) und die einheimische Vogelwelt mit Arten wie den Mäusebussard oder Turmfalken (Buteo buteo insularum) und viele wirbellose Tiere beobachten.
Außerdem sehen wir einige Bienenstöcke (nach denen die folgende Ortschaft benannt ist).

Der Wanderweg führt weiter hinab und erreicht nach 800 m den Punkt: P5 Talbecken der Schlucht, in der Nähe einer Wasserleitung über der Schlucht. Hier geht die thermophile Vegetation in Arten über, die Feuchtigkeit benötigen. Die zahlreichen Eukalyptusbäume spenden dem Wanderer Schatten; der Eukalyptus ist ein polemischer, aus Australien stammender Baum, der hauptsächlich eingeführt wurde, um den Straßen Schatten zu spenden und er hat sich auf der ganzen Insel ausgebreitet.

Die Route verläuft 420 m durch das Talbett der Schlucht mit dem Ortsviertel Colmenar Alto auf der rechten Seite und danach weiter unter der Brücke San Miguel, Punkt P6 Brücke San Miguel. (Foto F3). Sie ist eine 13 m hohe, 7 m breite und 34 m lange Kalksteinbrücke mit zwei Bögen.
Am rechten Hang der Schlucht können wir die Mühle Molino de los Pérez (auch bekannt als Mühle der Brücke San Miguel, Conchita-Mühle oder Colmenar-Mühle) beobachten. Das Wasser, das die Mühle antrieb, diente auch den Frauen zum waschen der Wäsche.
Wir gehen am Talbecken des Barranco San Miguel weiter, wo wir eine Vielfalt an Flora und Fauna der Endemismen von Gran Canaria beobachten können.

Wir verlassen das Talbecken der Schlucht in Richtung Colmenar Bajo, wo wir Landhäuser von hohem ethnographischem Wert finden werden. Nach etwa 270 m hinter der Brücke befindet sich vom historischen Gesichtspunkt aus gesehen eine der wichtigsten Stätten von Valsequillo: Es handelt sich um den Punkt: P7 Kaserne Cuartel El Colmenar (Foto F4).
Die Kavallerie-Kaserne wurde im XVI Jahrhundert (1530) errichtet. Sie umfasst einen ganzen Komplex an Anlagen, die militärischen Zwecken dienten und bis Anfang des XX Jahrhunderts als Wohnung benutzt wurden. Außerdem war in dieser Kaserne der Unterleutnant Antonio Pérez Gutiérrez, der Großvater des Schriftstellers Benito Pérez Galdós, als Waffenkommandant des Heeres abkommandiert. Die Kaserne El Colmenar wurde von der Autonomen Regierung der Kanarischen Inseln zum Kulturgut erklärt und steht unter Denkmalschutz.
Von diesem Punkt aus steigen wir über eine zementierte Straße 170 m hinauf, wo wir an den Hängen der Schlucht Höhlen sehen, die früher für die Landwirtschaft und Viehzucht benutzt wurden. Wir beenden unsere Route am Punkt: P8 Ende, Valsequillo an der Hauptstraße Valsequillo -San Mateo und dem historischen Ortskern des Dorfes.

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